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Verschleierte Sicht in Vanuatu beheben

Jamie Konigsfeld 31. August 2020
Jan-20

Clerence hat schon als Baby mit Diabetes zu kämpfen. Da sie sich keine medizinische Behandlung leisten konnte, entwickelte sie Katarakte, die ihre Sehkraft schwer beeinträchtigten. Sie lebt im wunderschönen Inselreich Vanuatu mit üppigen Regenwäldern und weichen Sandstränden, umgeben von türkisfarbenem Meereswasser. Aber die 23-jährige Frau konnte diese Naturschönheiten nicht mehr sehen.

Die Lions aus Neukaledonien erhielten von LCIF einen SightFirst-Zuschuss in Höhe von 330.043 US-Dollar.

In der Region von Vanuatu, in der Clerence zuhause ist, sind Gesundheitsleistungen oft nicht erhältlich oder unerschwinglich. Da es viele Jahre lang keine Diagnose für sie gab — was in Vanuatu nur zu oft der Fall ist — beeinträchtige Diabetes die körperliche Gesundheit von Clerence. Sie erlitt eine Reihe von Infektionen, die zur Amputation ihrer Zehen führten. Ihre Mobilität ist jetzt erschwert, obwohl sie sich mithilfe eines Rollstuhls fortbewegt.

Die Lions aus Neukaledonien wussten, dass sie die Situation in Vanuatu mit der Unterstützung der Lions Clubs International Foundation (LCIF) verbessern konnten. Die Lions aus Neukaledonien erhielten gemeinsam mit der Fred Hollows-Stiftung aus Neuseeland einen LCIF-SightFirst-Zuschuss in Höhe von 330.043 US-Dollar, um Kataraktuntersuchungen und OP-Leistungen in Port Villa, der Hauptstadt von Vanuatu und Clerences Heimatstadt, zu verbessern.

Der Zuschuss ermöglichte in einer bestehenden Augenklinik die Modernisierung alter Geräte sowie die Einrichtung eines neuen Operationssaals. Ferner ist Dr. Johnson Kasso jetzt der neue, permanente Augenarzt in der Klinik. Vor Dr. Kasso hatte Port Villa keinen Augenarzt und Operationen konnten nur einmal pro Jahr durchgeführt werden, wenn ein Team aus Fiji in die Stadt kam.

Einen permanenten Arzt vor Ort zu haben war eine enorme Erleichterung für Clerence, deren Kataraktoperation aufgrund wiederholter Infektionen schon viermal verschoben worden war. Als der neue Operationssaal eröffnet wurde, war Clerence die erste Patientin, die eine Operation erhielt. Sie sang sogar bei der Einweihung.

Nach der Operation prüfte Dr. Kasso das Sehvermögen von Clerence und fragte, ob sie deutlich sehen könne. Clerence hatte ein Lächeln auf den Lippen, das sie nicht verbergen konnte. Sie rief in ihrer Muttersprache: „I kiln I pitim kiln!“ – was bedeutet „mehr als deutlich!“ Es war ein bedeutender und unvergesslicher Moment für Clerence, Dr. Kasso und die Krankenpfleger der Klinik. Clerence sagt sie ist „happy tumas“ – sehr froh, dass sie die Operation erhalten hat. Was früher dunkel, trüb und verschwommen war, ist jetzt hell, klar und deutlich.

Dr. Johnson Kasso

 

Clerence (pictured seated) smiles at the clinic’s inauguration ceremony.

LCIF ist der für die Zuschussgewährung zuständige Zweig der Organisation und ermöglicht es Lions, vor Ort und weltweit mehr Gutes zu tun. Der Großteil der finanziellen Mittel, die LCIF erhält, stammt von Lionsmitgliedern. Hundert Prozent jeder Spende unterstützen die Hilfeleistungen der Lions durch LCIF-Zuschüsse und -Programme.

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Sehkraft ist nur eines der Anliegen, die von LCIF und der Campaign 100:LCIF Empowering Service unterstützt werden. Mit der finanziellen Unterstützung der Lions und Clubs weltweit kann die Campaign 100 es Lions ermöglichen, ihre Hilfe im Bereich Sehkraft, Jugend, Katastrophenhilfe und humanitäre Initiativen zu erweitern, die globale Diabetes-Epidemie zu bekämpfen und wichtige Fortschritte in erweiterten Bereichen wie Kinderkrebs, Hunger und Umwelt zu erzielen.


Jamie Konigsfeld ist Marketing Content Specialist für die Lions Clubs International Foundation.